Wie sollten sich Kinder im Umgang mit Hunden verhalten?

12 goldene Regeln, die Sie Kindern im Bezug auf Hunde beibringen sollten !

  1. Bringen Sie Kindern bei, immer erst um Erlaubnis zu fragen, bevor sie sich einem  fremden Hund nähern.
  2. Zeigen Sie Kindern, wie sie einen Hund am Brustkorb streicheln statt am Kopf.
  3. Erklären Sie Kindern, dass sie einen schlafenden Hund nicht stören dürfen.
  4. Erklären Sie Kindern, weshalb sie einen Hund in seinem Korb oder seiner Box in Ruhe lassen müssen.
  5. Erklären Sie Kindern, warum Sie dem Hund nicht nachlaufen sollen, wenn er weggeht.
  6. Erklären Sie Kindern, dass sie einen Hund nicht anstarren dürfen.
  7. Erklären Sie Kindern, warum sie nie vor einem Hund weglaufen oder direkt auf ihn zulaufen sollen.
  8. Erklären Sie Kindern, weshalb sie in der Nähe von Hunden keine abrupten Bewegungen oder mit mit Stöcken hantieren sollen.
  9. Erklären Sie Kindern, dass sie das Futter und die Spielsachen des Hundes in Ruhe lassen sollen.
  10. Erklären Sie Kindern, weshalb sie nie zu einem fremden Hund gehen sollen, der hinter einem Zaun ist.
  11. Erklären Sie Kindern, dass sie sich langsam von einem Hund abwenden und langsam weggehen sollen, wenn er knurrt
  12. Erklären Sie Kindern, weshalb ein Hund knurrt !!!
  • (er möchte nicht an den Ohren, am Fell oder am Schwanz gezogen werden).
  • (er möchte nicht dominiert werden ( über den Hund greifen, von oben streicheln, über den Hund beugen).
  • (er möchte nicht bestiegen, gezogen oder mit einem Stock bedroht werden).
  • (er möchte sein Spielzeug oder sein Futter nicht mit Kindern teilen).
  • (er möchte nicht beim Schlafen gestört werden).
  • (er möchte nicht das Kinder sein Hundekissen / Schlafplatz / Rückzugsort / Bett, in Beschlag nehmen).
  • (er möchte nicht, dass Fremde auf „sein“ Grundstück gehen).

Und ganz wichtig !!! Verbieten Sie Ihrem Hund nie das Knurren !!!

Es ist seine einzige Möglichkeit, dem Kind zu „sagen“: Hör endlich auf damit!

Sonst werde ich böse!

Wird dem Hund das Knurren verboten, so weiß er keinen Rat mehr sich zur Wehr zu setzen, außer mit seinen Zähnen . . .

Knurren und Zähnefletschen ist keine Aggression, sondern Kommunikation.

Ich habe des Öfteren Kunden, die ihrem Hund das Knurren abgewöhnt haben indem sie pfui sagten, wenn er die Kinder anknurrte.

Leider wurde ich erst kontaktiert, wenn der Hund geschnappt hat . . .

Wie Sie dem Hund beibringen, sich den Kindern gegenüber loyal zu verhalten, zeigt Ihnen gern ein professioneller Hundetrainer in Ihrer Nähe.

 

Bernd Günther mit Leo

Silvester

Silvester – Der absolute Stress für Tiere !

Böller, Raketen, Wunderkerzen – für viele Menschen gehören sie zu einem ausgelassenen Jahreswechsel dazu.

Bei Tieren hingegen lösen Lärm und Lichteffekte erheblichen Stress aus.

Häufig reagieren sie panisch, manchmal auch mit körperlichen Symptomen wie z.B. Durchfall.

Hunde sollten bereits an den Tagen vor Silvester in bewohnten Gebieten nur noch an der Leine ausgeführt werden.

Überraschend gezündete Knallkörper können sie so erschrecken, dass sie in Panik davonlaufen.

Die Tiere sollten in der Silvesternacht nicht alleine sein.

Am Silvestertag sollten weder Hunde noch Katzen unbeaufsichtigt nach draußen.

Kleintiere, Katzen oder Vögel überstehen die Silvesternacht am besten, wenn sie in einem ruhigen Zimmer mit geschlossenen und verdunkelten Fenstern untergebracht werden. Verantwortungsbewusste Besitzer bleiben in der Silvesternacht bei ihren Tieren oder organisieren eine zuverlässige Betreuung.

Hunde fühlen sich in der Nähe ihrer Besitzer am sichersten.

20 Minuten nach Silvester, wenn das Schlimmste vorbei ist, kann man immer noch zu einem Umtrunk in die Nachbarschaft gehen.

Jedoch sollten sie keinesfalls während des Feuerwerks mit ins Freie genommen werden – die anhaltende Knallerei ist für sie eine viel zu große Belastung.

Ausserdem kann der Schwefeldampf gezündeter Knallkörper ihre Schleimhäute stark reizen.

Seien Sie für Ihren Hund da!

Lassen Sie es zu, wenn er Ihre Nähe sucht.

Wichtig ist es, selbst ruhig zu bleiben, denn Ihre Stimmung wird auf das Tier übertragen.

Hunde spiegeln uns, und das kann ein Vor- oder auch ein Nachteil sein, je nachdem wie der Mensch in bestimmten Situationen reagiert.

Wichtig ist, die Angst der Tiere nicht zu verstärken indem wir ihnen Zuneigung schenken während sie Angst zeigen.

Natürlich dürfen wir die Nähe zulassen wenn ein Tier zu uns möchte aber wir dürfen wir es weder streicheln, anschauen noch ansprechen,

Wir zeigen uns unbeeindruckt von den Geräuschen und das Tier erkennt das es ein ungefährliches Geräusch ist.

Die Silvesterknallerei belastet auch die Tiere in Wald und Flur.

Daher sind Feuerwerke an Waldrändern, -lichtungen oder in Parkanlagen absolut tabu!

Wer einen Beitrag zum Tier- und Naturschutz leisten möchte, sollte generell auf Raketen und Feuerwerkskörper verzichten – das so gesparte Geld kann für sinnvolle Zwecke eingesetzt werden.

Unseren Heimtieren tun wir sicherlich den größten Gefallen, wenn wir Silvester mit ihnen gemeinsam in vertrauter und ruhiger Umgebung verbringen.

Sollte Ihr Hund schon Angstsymptome vor bestimmten Geräuschen zeigen, so konsultieren Sie bitte einen Hundetrainer Ihres Vertrauens.

Auch ich helfe Ihnen und Ihrem Hund gerne dabei.

Bernd Günther mit Leo

Alternative Mittel gegen Zecken und Flöhe

Hier 4 unbedenkliche Mittel gegen Zecken und Flöhe bei Haustieren.

Die Zecken oder Flöhe meiden Ihr Haustier oder auch Sie, wenn Sie zB Ihre Beine oder Arme damit einreiben.

( Die Mittel haben auch eine hautpflegende und einige weitere positive Wirkungen )

Auch nach der Anwendung eines dieser Öle gilt, den Hund nach dem Spaziergang auf Zecken zu untersuchen.
Die Zecken werden zwar den Hund meiden, es kommt aber dennoch vor, dass sich eine Zecke auf den Hund fallen lässt.

Sie meidet den Biss wegen der Wirkstoffe in den Ölen, wandert aber auf dem Hund herum und wird sich
irgendwann fallen lassen.

Sie wird sich einen neuen Wirt suchen.

Daher ist es ratsam, die Zecke einfach ab zu sammeln.

Lesen Sie bitte die Beiträge der unten eingefügten Links oder googlen Sie selbst.

Da die chemischen Anti-Zeckenmittel sehr große Nebenwirkungen haben können, hier die Alternativen.


Schwarzkümmel-Öl:

3-4 Tropfen aufs Fell auftragen.

Manche geben die Tropfen auf die Pfoten, andere streichen ein paar Tropfen über Kopf und Bauch.

Wenn das Fell schon glänzt, haben Sie schon zu viel Öl aufgetragen.

http://www.haustier-news.de/schwarzkuemmeloel-hund-wirkung-dosierung-nebenwirkungen/


Kokos-Öl:

10 Tropfen ins Futter oder 1 Esslöffel ins Hundewasser oder 3-4 Tropfen übers Fell auftragen.

„Viele Nutzer bestätigen dem Kokosöl eine bessere Wirkung wenn es über das Fell aufgetragen wird“

http://www.kokosoel.info/fuer-hunde-katzen-pferde.html


Hefeflocken oder Hefetabletten:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/natuerliche-mittel-gegen-zecken-ia.html


Zeckenabwehr mittels Pflanzenkraft :
Canizeck Plus

Zistrose (Cistus incanus)

https://www.petonline.de/neuheiten/produktneuheiten/neuheiten-single/article/zeckenabwehr-mittels-pflanzenkraft

Alternatives Mittel bei Durchfall ( Morosche Karottensuppe )

Wenn sich Durchfall nicht bekämpfen lässt, sollte Morosche Karottensuppe verabreicht werden.

Wichtig: Bitte die Informationen auf der unten angegeben Seite bis zum Schluß durchlesen !

http://www.erste-hilfe-beim-hund.de/cgi-php/rel00a.prod/joomla/Joomla_1.6/index.php/morosche-karottensuppe


Hilfreich ist auch das Verabreichen von Flohsamen und/oder Haferflocken !


Auch eine Null Diät für 2-3 Tage damit sich die Darmflora erholen kann verspricht Erfolg –

aber immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen !!!


Viel Erfolg ! Checkliste um Durchfall vorzubeugen

Checkliste-Hund-Durchfall:

Damit Ihr Vierbeiner erst gar nicht mit dem Symptom Durchfall konfrontiert wird,

hier eine kurze Checkliste:

Täglich mehrere kleinere Mahlzeiten verfüttern

Täglich frisches, sauberes Wasser zur Verfügung stellen.

Auch im Garten an den Vogeltränken ;o)

Gut verdauliches Hundefutter mit wertvollen Zutaten für die Darmflora verfüttern

Bei empfindsamen Hunden nichts zusätzlich zum gewohnten Futter füttern (Leckerlies, Kauknochen usw.)

Keine Speisereste verfüttern

Langsame Futterumstellung (ca. 1 Woche altes + neues Futter mischen)

Keine Milchprodukte verfüttern

Auf Giftköder achten

Regelmäßig entwurmen oder Kotproben auf Würmer untersuchen lassen.

Giftpflanzen im Garten entfernen.

Herbstgrasmilben

Herbstgrasmilben – SIE KOMMEN WIEDER …

Auf den Sommer folgt ja bekanntlich der Herbst. Mit ihm, neben schönen Farben an Laubbäumen, taucht auch wieder die gehasste HERBSTGRASMILBE auf!!!

Heute Morgen durfte ich die ersten kleinen Biester dieses Jahres in unseren Praxisräumen willkommen heißen – im Zwischenzehenbereich eines Hundes.

Daher nun der passende Artikel.

Bei diesen kleinen orangefarbenen Plagegeistern handelt es sich nämlich um Larven der Herbstgrasmilbe (Neotrombicula autumnalis) – im englischsprachigen Raum nennt man sie ‚red bugs’… warum wohl!?!

Wo man sie findet:

Diese Larven sitzen nach ihrem Schlupf von Sommer bis Herbst an Grashalmspitzen, Erderhebungen sowie gefallenem Laub und warten dort (teilweise zu Hunderten) auf ihre Wirte.

Da sie nicht wählerisch sind, zählen dazu neben Vögeln (meist Bodenläufer) auch sämtliche Säugetiere – egal ob Maus, Hund, Katze, Rind oder Mensch. Jedes Opfer ist willkommen!

Die kleinen Biester heften sich bei Kontakt an die Haut, besiedeln meist die Zwischenzehenbereiche, die Leistengegend, den Nasenrücken, die Augenbögen oder auch die Ohrränder. Beim Menschen werden meist die unteren Gliedmaßen oder die Taille geschädigt.

An diesen Stellen ist die Haut der Wirtstiere recht dünn: so entsteht mithilfe ihrer Mundwerkzeuge ein sogenanntes Stylostom (eine Art STROHHALM), mit dem sie verflüssigtes Gewebe mit Blutanteilen aufsaugen. Dieser Vorgang dauert etwas mehr als drei Tage. Danach fällt das Einzeltier ab und entwickelt sich über ein Nymphenstadium incl. Ruhephase zur erwachsenen Milbe.

Was sie verursachen:

Die entstandenen winzigen Hautwunden können in Verbindung mit dem Milbenspeichel derartigen, teils unerträglichem JUCKREIZ verursachen, dass sich die betroffenen Patienten mit Krallen und Zähnen durch Benagen und Kratzen selbst übelst verletzen. Der Juckreiz stellt das Haupt-SYMPTOM dar!

In der Literatur kann dieser anhaltende Juckreiz sogar in Ausnahmefällen zu Krämpfen und epileptiformen Anfällen führen.

Was sie übertragen:

Es besteht beim Befall durch Herbstgrasmilben (auch Erntemilbe genannt) in Europa keine Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern wie es bei Zecken durchaus möglich ist. Im asiatischen Raum können sie dagegen als VEKTOR mitunter Rickettsien übertragen und beim Menschen das sogenannte Tsutsugamushi-Fieber auslösen.

Wie man sie feststellt:

Die DIAGNOSE wird meist durch den Vorbericht, das klinische Bild und im besten Falle dem Nachweis der Larven auf der Haut gestellt. Allerdings sind die orangenen kleinen Punkte wirklich sehr klein und können manchmal erst mit dem dritten und vierten Blick erkannt werden (gerade wenn sie in nur kleiner Anzahl vorkommen).

Wie man sie los wird:

Zur medikamentösen THERAPIE bzw. der PROPHYLAXE stehen diverse Wirkstoffe (Fipronil, Fluralaner, Selamectin, Kieselgur, Ölivenöl oder andere Hausmittelchen) und Präparate zur Verfügung. Welches Mittel für den jeweiligen Patienten sinnvoll ist muss individuell entschieden werden – Pauschalisierungen sind da definitiv fehl am Platze.

Es braucht hier auch bestimmt keine ausufernde Endlosdiskussion dazu! Sie wird eh wie immer zu nichts außer Feindseligkeit und einem totsicheren Trollmagneten führen.

Als in meinen Augen zuverlässigste aber auch zugleich aufwendigste Methode ist das Abwaschen der Beine mit klarem Wasser nach jedem Spaziergang – dies kann schon zu einer deutlichen Besserung führen. Allerdings mag es nach der nächsten Gassirunde wieder von vorne losgehen, was oftmals zu einer extremen Frustration von Tierhalter und Tier führen kann.

Die Empfindlichkeit variiert übrigens von Tier zu Tier – Manche zeigen kaum Symptome wohingegen sich Andere fast zu Tode kratzen und dabei gänzlich die Futter- sowie Wasseraufnahme verweigern. Auch eine unklare Lahmheit, wie heute Morgen beim ersten Patienten dieses Jahres, kann zum Hauptsymptom werden.

Klugscheißer-Wissen:

Nur die Larven leben parasitisch! Die erwachsenen Milben hingegen ernähren sich räuberisch von kleinen Insekten.

Bei noch offenen Fragen einfach den Haustierarzt des Vertrauens fragen.

Dieser Artikel dient einzig und allein der Sensibilisierung für dieses AKTUELLE Thema. Mehr nicht!

Man liest sich…

Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)

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